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Der letzte Tropfen

Im Volksmund heißt es „das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte“.  Welcher Tropfen ist es wohl, bei dem ein Arzt oder eine Pflegekraft spürt: „Das war’s nun? Ich kann nicht mehr.“ Während geichzeitig die andere Stimme sagt: „Stell dich nicht so an, du bist doch Arzt – du bist Krankenschwester. Du musst das können.“

Da muss man mit Krankheit umgehen können. Mit Leid. Mit dem Sterbenden. Mit dem Tod. Mit Grenzsituationen. Ausserdem verhält man sich professionell. Man schaltet nach Feierabend einfach ab. Vergessen, was in der Klinik oder Praxis, der Sozialstation oder im Pflegeheim war. Das weiß man schliesslich. Man ist hart im Nehmen. Cool.

Ist das so?

Diese Meinungen sind jedenfalls recht weit verbreitet. Aber ist es nicht so, dass auch der Arzt und die Krankenschwester eben auch in erster Linie „nur“ Menschen sind? Warum erwarten sowohl sie selbst von sich, als auch das Umfeld, dass sie nach Grenzsituationen einfach ganz schnell wieder den Hebel umlegen können, um zur Tagesordnung überzugehen?

Ich glaube, ein Grund ist, dass das Thema Krankheit und Tod in unserer Gesellschaft eher ein Tabu ist. Darüber will man nicht so gerne reden. Also hat man eher einen coolen Umgang eingeübt. Man steht drüber. Nur nicht als zu sensibel daher kommen.

Was wäre, wenn

einer anfangen würde, darüber zu reden, dass er eben doch eine Weile gebraucht hat, den letzten Toten zu verkraften? Was wäre, wenn darüber offen(er) kommunziert werden würde? Was wäre, wenn man sich Unterstützung durch einen Coach holen würde? Was wäre, wenn man sich eingestehen würde, dass es menschlich ist, dass einem was zu nahe gehen kann?

Ich glaube, es wäre für viele eine große Erleichterung zu sehen, dass sie nicht alleine sind mit ihren Gedanken und Gefühlen. Entlastend, nicht dauerstark sein zu müssen.

Was soll ein Coaching schon bringen?

Ein Coaching hilft, die Gedanken und die Gefühle wieder zu sortieren, gerade wenn einem alles über den Kopf zu wachsen scheint. Es hilft, Prioritäten zu setzen und führt zu mehr Selbstvertrauen. Einen noch größeren Nutzen eines Coachings hat man allerdings, bevor das Fass überläuft.

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