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Wenn ich etwas wirklich will…

By 12. August 2021Allgemein, Impulse
Weichen neu gestellt

….setze ich alle möglichen Hebel in Bewegung

Hast Du ein Ziel?

Wir alle haben doch größere und kleinere Träume, Ziele oder Vorstellungen davon, was wir gerne erreichen und tun möchten in unserem Leben. Du auch?

Oftmals brechen wir die Ziele herunter – wir haben

  • Tagesziele, Wochenziele, Monatsziele oder Jahresziele
  • Vorstellungen, wie und mit wem wir gerne leben möchten
  • Ausbildungsziele
  • Weiterbildungsziele
  • den Wunsch zur Selbstentwicklung

Manches davon gelingt uns gut und entwickelt sich genau so, wie wir uns das erträumt und vorgestellt haben. Bei anderem stellen wir unterwegs fest, dass wir die erstrebte Tätigkeit oder das erstrebte Ziel nicht mehr so wichtig und toll finden – oder es uns doch nicht liegt.

Manchmal gehen wir es schon gar nicht an, weil uns die Mühen zu groß scheinen, der Einsatz, den wir für die Wunsch-Änderung erbringen müssten, zu unbequem ist, zuviel Zeit erfordert und die inneren Bremserstimmen von wohlmeinenden äußeren Bremserstimmen Unterstützung bekommen. Die lauten dann ungefähr so:

  • lass das mal lieber, Du hast es doch gut so, wie es ist
  • hast Du Dir das WIRKLICH WIRKLICH gut überlegt?
  • was sollen die anderen denken, wenn Du …. machst?
  • das haben wir noch nie so gemacht!
  • das können wir nicht machen!
  • das kannst Du doch nicht machen!
  • wo soll das enden?

Als ich mich im Jahr 2012 mit dem Gedanken befasste, eine Coach-Ausbildung zu machen, erlebte ich manches selbst so. Was mir geholfen hat, die Ausbildung trotzdem, oder sogar erst recht, anzugehen und zu beenden? Das möchte ich Dir hier verraten.

Der Antrieb

Mein entscheidender Antrieb war, dass ICH es wirklich WOLLTE. Und, wenn ich was will…. dann recherchiere ich, was alles notwendig ist, um mein Ziel zu erreichen. Ich informierte mich also zunächst bei der Akademie meiner Wahl, wie das alles so laufen wird und stellte alle Fragen, die ich für mich noch hatte oder die mir in der Ausbildungsbeschreibung nicht konkret genug standen oder zu denen ich eine Bestätigung brauchte. Als nächstes war mit meinen direkten Chefs zu klären, wie das dienstplanmässig machbar wäre. Erste Reaktion war, dass man mir das Frei an den Modul-Tagen nicht versprechen könne. In der Pflege ist das mitunter eine Herausforderung, den Dienstplan so zu gestalten, dass alle Schichten abgedeckt sind und alle Teammitglieder zufrieden sind.

Klar war, wegen des Dienstplanes wollte ich kein Modul verpassen. Also hakte ich nach, wie es DOCH gehen könnte, dass ich an allen Modulen teilnehmen könne. Mein Vorgesetzter überlegte erneut und hatte eine Lösungsidee, wie es doch gehen könne, allerdings müssten dafür die Kolleg*innen mitmachen. So sprach ich mich mit den entsprechenden Kolleg*innen ab, ob sie bereit sind, meine Ausbildung zu unterstützen, indem sich ihre Dienste ändern könnten. Sie waren bereit, ohne dass ich sie lange hätte überreden müssen. Das Tolle war, dass es sogar ohne den besonderen Einsatz meiner Kolleg*innen klappte, dass ich an allen Modul-Tagen der Ausbildung problemlos teilnehmen konnte. Was für ein Geschenk!

Hartnäckigkeit und Leidenschaft

Von mir brauchte es zum einen Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen, um mein Ziel zu erreichen. Zudem musste gut organisiert werden, sowohl von mir selbst, als auch von meinen Chefs und den Kolleg*innen. Leidenschaft ist notwendig, um das Umfeld „mitzunehmen“ und um zu zeigen, dass man es ernst meint. Die Leidenschaft und Begeisterung für das Vorhaben ist für einen selbst ein genauso wichtiger Antrieb zur tatsächlichen Umsetzung.

Fazit

Diese Geschichte ist eine von vielen, die ich persönlich erlebte und die mich weitergebracht haben. Oftmals sehen wir vor allem, warum sich Situationen oder Umstände gar nicht ändern lassen würden, warum es eben NICHT geht. Wenn man jedoch nochmal genauer hinschaut, einen Perspektivwechsel vornimmt und den eigenen Antrieb in den Blick nimmt, kann man sehr viel möglich machen und erreichen. Das Wichtigste ist, dass man losgeht und ins Tun kommt. Dabei ist es völlig egal, ob es um Veränderungen im Pflegeberuf,  im Arztberuf oder um die Veränderung unserer Lebenswelten geht, als erstes steht der erste Schritt – den zu tun. Aktiv werden und dran bleiben. Dann kann Erstaunliches passieren.

So staune ich heute, was bei mir seither in Bewegung kam, wo ich heute stehe. Und das ging, weil ich selbst mutig war und ein Umfeld hatte, das mich auf dem Weg unterstützt hat. Dafür bin ich ihnen zutiefst dankbar.

Für die erwünschte Veränderung müssen die Lebensweichen neu gestellt werden. Manche Weiche hat man selbst in der Hand, für andere Weichen braucht man die Hilfe von Freund*innen, Verwandten, Kolleg*innen und vielleicht sogar von „fremden“ Menschen. Um Hilfe und Unterstützung zu bitten, fällt vielen Menschen schwer. Für die habe ich eine gute Nachricht: mehr als ein „nein“ kannst Du nicht bekommen. Und selbst dann gibt es immer noch Möglichkeiten, das „Nein“ zu hinterfragen, neue Impulse einzubringen oder nachzuhaken, wie aus dem „Nein“ doch noch ein „Ja“ werden kann.

Was auch immer es bei Dir ist, das Du verändern möchtest oder womit Du unzufrieden bist, fang an, konstruktiv darüber zu reden, tausche Dich mit Menschen aus, die etwas verbessern und verändern wollen, suche positive Gleichgesinnte. Zusammen kann so viel bewegt werden! Nur losgehen, das musst Du schon selbst.

Du brauchst Unterstützung vom Profi? Frag‘ mich gerne unverbindlich für ein Coaching an: info@silke-wuestholz.de

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